Die Sanitätskolonne im Kriegseinsatz

In der ersten Vorstandssitzung der Sanitätskolonne nach Kriegsausbruch am 10.8.1914 meldeten sich die Kolonnenmitglieder Sternheim, Kreimeier, Richter, Schlüter, Dohl und Brokmann zur freiwilligen Kriegskrankenpflege. Ihre Ausrüstung sollte durch die Kolonne gestellt werden. Der Vaterländische Frauenverein und der jüdische Frauenverein haben 250 bzw. 30 Mark zur Ergänzung der Ausrüstung zur Verfügung gestellt.

Für die Verwundeten-Transporte sollen unter Leitung des Sanitätsrates Heynemann Hülfskrankenträger ausgebildet werden. Im Oktober 1914 traf die erste Meldung über ein gefallenes Mitglied der Sanitätskolonne ein. Gleichzeitig beschloss man den insgesamt 21 Mitgliedern Liebespakete mit Zigarren, Tabak und Feldpostkarten zuzuschicken.