Kriegsanleihen

Allgemein

Kriegsanleihen waren neben Kriegskrediten ein wesentliches Mittel zur Finanzierung der Kriegsausgaben des Deutschen Reiches. In einem halbjährlichen Rythmus wurden insgesamt neun Kriegsanleihen herausgebracht, die für eine Gesamtsumme von 97 Milliarden Mark gezeichnet wurden. Die Käufer der Kriegsanleihen kamen dabei aus allen gesellschaftlichen Schichten, die sowohl aus patriotischen Gefühlen heraus oder auch gelockt durch eine attraktive Verzinsung, verbunden mit dem Vertrauen auf einen deutschen Sieg, dem Staat ihr Geld für die Fortsetzung des Krieges liehen. Begleitet wurden die Kriegsanleihen von regelrechten Werbekampagnen in den damaligen Medien, vor allen in den Zeitungen.