Lemgos Kriegerdank

Bereits im September 1916 machte man sich in Lemgo Gedanken über die Versorgung der aus dem Felde zurückkehrenden Soldaten. Zu diesem Zweck schlossen sich die militärischen Vereine in Lemgo zusammen, um einen Spendenaufruf zu starten.

"Wir wollen durch freiwillige Gaben eine Geldsumme zusammenbringen, die uns ermöglicht, jenen die wirtschaftliche Lage bei ihrer hoffentlich baldigen Heimkehr zu erleichtern helfen, die aus dem Stadtbezirk Lemgo zur Fahne gerufen wurden." (LP, 13.09.1916).

Die Spender sollten anschließend in ein Buch unter dem Titel "Lemgos Kriegerdank" eingetragen werden. Dieses Vorgehen erfolgte in vielen anderen Orten Deutschlands durch sog. Kriegswahrzeichen bzw. Nagelungen. In Lemgo wollten die Vereine dieses Vorgehen ausdrücklich nicht, sondern in "aller Stille" sammeln.